Der vorliegende Artikel stellt die Lexeme dar, mit denen wir explizit auf einzelne Emotionen referieren. Traditionell werden Interjektionen in der deutschen Linguistik als Ausdruck von Empfindungen, Emotionen, Willensauberungen gebraucht. Bis heute sind sie eine der umstrittensten Klassen der Sprache. Es wird immer haufiger ihr Platz unter den anderen Wortarten besprochen. Die Interjektionen bilden ein einzigartiges sprachliches Phanomen. Sie verfugen uber spezifische grammatische und semantische Besonderheiten. Die Interjektionen gehoren zu einer unflektierbaren Wortklasse und bilden ihre eigene Gruppe. Der Struktur nach werden die Interjektionen in die primaren und sekundaren eingeteilt. Sie sind keine Satzglieder, aber werden oft als Satzaquivalente betrachtet. Aus der semantischen Sicht sind die Interjektionen in emotive Interjektionen, Willensauberungen und Lautnachahmungen aufgegliedert. Die meisten emotiven Interjektionen sind mehrdeutig, ihre Bedeutungen hangen haufig vom Kontext ab. Eine Interjektion kann die unterschiedlichsten, manchmal sogar entgegengesetzten Emotionen aubern.

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